Medizinlexikon
Shuntoperation
Beseitigung oder Herstellung einer Kurzschlussverbindung zwischen Arterien und Venen (Shunt). Der Arzt legt künstliche Shunts an, um einen Pfortaderhochdruck zu behandeln oder bei Dialysepatienten einen Zugang für die Blutreinigungsmaschine zu legen (Cimino-Shunt). Zu jenen Shunts, die operativ behandelt werden müssen, gehört der Ductus arteriosus persistens. Dabei handelt es sich um eine Kurzschlussverbindung zwischen Aorta und Lungenschlagader, die normalerweise nach der Geburt mit Eintritt der Lungenatmung aufgehoben ist, in sehr seltenen Fällen jedoch bestehen bleibt.