Medizinlexikon

Sigmoidstoma

Häufigste Form eines dauerhaften, künstlich angelegten Darmausgangs (Stoma). Dabei wird der Darm am Übergang von Sigma-Kolons (Colon sigmoideum) und Mastdarm (Rektum) aufgeschnitten, das zum Sigma-Kolon gehörige Endstück durch die Bauchdecke geführt und festgenäht. Ein Sigmoidstoma wird bei Mastdarmtumoren, neurologischen Erkrankungen und Fehlbildungen des Anus angelegt.