Medizinlexikon
Stereotaxie
Minimal-invasives Verfahren für Eingriffe am Gehirn. Der Chirurg operiert über kleine Bohrlöcher in der Schädeldecke (Schädeltrepanation) und orientiert sich mit Hilfe einer Computertomografie. Bei diesem Operationsverfahren bleibt der Schädel des Patienten nahezu unversehrt. Nachteilig wirkt sich hingegen aus, dass der Chirurg einen schlechteren Einblick in das Operationsgeschehen hat und leichter Blutgefäße verletzt oder zu entfernendes Tumorgewebe übersieht.