Medizinlexikon
Syringomyelie
Bildung eines Hohlraums im Rückenmark. Eine Syringomyelie tritt zumeist an Hals- oder Brustmark auf und betrifft vor allem Männer. Die Krankheit entwickelt sich schleichend vom 20. bis 40. Lebensjahr. In der Anfangsphase bemerkt der Betroffene nur vage Rückenschmerzen, erst später kommen Sensibilitätsstörungen und Lähmungen hinzu. Die Lähmungen in den Armen gehen auf eine zu schwache, die in den Beinen dagegen auf eine zu starke Muskelspannung zurück. Bei fortschreitender Schädigung des Rückenmarks öffnet der Arzt den Hohlraum und leitet die Flüssigkeit über einen Katheter in den Subarachnoidalraum ab.