Endlich Frühling, endlich Sonne! Nach den trüben Wintertagen verleiten die Temperaturen nun zu ersten Sonnenbädern. Aber aufgepasst. Die Haut hat sich noch nicht an die stärkere UV-Strahlung gewöhnt. Wer den UV-Index beachtet, kann sich gegen einen Sonnenbrand wappnen.
UV-Schutz je nach Hauttyp, Wetter und Region
Viele unterschätzen die Frühlingssonne und darin liegt die Gefahr: Im Nu hat man sich den ersten Sonnenbrand eingefangen. „Auch wenn die Kraft der Sonne noch gering erscheint, treffen die UV-Strahlen auf die ungebräunte Winterhaut", erklärt die Hautärztin Utta Petzold. Sie empfiehlt deshalb, nicht allzu sorglos mit der Frühlingssonne umzugehen und auf den richtigen UV-Schutz zu achten. „Der benötigte UV-Schutz richtet sich sowohl nach dem Hauttyp als auch nach Datum, Wetter und Region“, weiß Petzold.
Mittlere UV-Belastung im Frühling
Ein sicherer Anhaltspunkt ist der UV-Index, kurz UVI. Er gibt an, wie hoch die sonnenbrandwirksame UV-Strahlung ist. Je höher der UVI ist, desto schneller kann bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auftreten. Im Sommer erreicht der UVI in Deutschland maximale Werte von acht bis zehn – dann sollte man sich hauptsächlich im Schatten aufhalten. Das ist im Frühjahr noch nicht nötig: Aktuell liegt der UVI bei wolkenlosem Himmel bei drei bis vier. Das entspricht einer mittleren UV-Belastung. In der Regel kann man sich bei diesen Werten eine halbe Stunde ohne UV-Schutz in der Sonne aufhalten. Eincremen sollte man sich trotzdem. Denn wer mit Sonnencreme und Sonnenbrille ausgestattet ist, kann die Frühlingsonne sorglos genießen.