In der dunklen Jahrzeit verunglücken etwa doppelt so viele Kinder auf dem Schulweg wie in den Sommermonaten. Die richtige Kleidung senkt das Unfall-Risiko, berichtet der TÜV Rheinland. Denn helle Kleidung und Reflektoren machen die Kinder besser sichtbar.
Besser sichtbar durch helle Kleidung
Manchmal sind Kinder unaufmerksam oder können die Straße aufgrund der eigenen Körpergröße nicht überblicken – doch oft werden Kinder von Autofahrern schlichtweg übersehen. Unfälle mit Kindern, die zu Fuß unterwegs sind, ereignen sich meist auf dem Schulweg des Kindes. Besonders häufig in der dunklen Jahreszeit.
Um ihr Kind zu schützen, sollten Eltern bei der Kleidung des Nachwuchses helle und bunte Farben wählen, rät der TÜV Rheinland. Auffällige Farben machen das Kind für Autofahrer früher sichtbar. Untersuchungen zeigten: Hell gekleidete Verkehrsteilnehmer erkennt ein Autofahrer ab einer Entfernung von etwa 80 Metern, dunkel gekleidete erst ab etwa 25 Metern. Je nach Geschwindigkeit des Autos ist dies zu spät.
Bei Reflektoren auf Qualität achten
Für zusätzliche Sicherheit sorgen Reflektoren an der Kleidung des Kindes. Diese gibt es in verschiedenen Varianten: zum Anstecken, Aufnähen, Umhängen, Aufkleben oder als Band, das mit Klettverschluss verschlossen wird. Möchte das Kind die Reflektoren nicht an seiner Kleidung tragen, können die Eltern den Schulranzen oder die Sporttasche mit Reflektoren ausstatten. Viele Kinder bevorzugen Reflektoren in Form von Tieren oder Comic-Figuren. Doch nicht jedes Produkt taugt etwas. Eltern sollten beim Kauf auf das CE-Zeichen sowie die Bezeichnung EN 13356 achten. Diese belegen, dass das Produkt den geltenden Anforderung der EU entspricht.