Eigenbluttherapie

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Eine kleine Blutprobe reicht für eine Eigenbluttherapie

Zur Eigenbluttherapie wird etwas Blut aus einer Körpervene entnommen und dann wieder in den Körper eingespritzt, etwa in einen Muskel oder unter die Haut. Manchmal wird das Blut auch oral eingenommen. Das Blut kann vor der Rückführung durch verschiedene Verfahren behandelt werden: Durch eine UV- oder Kurzwellenbestrahlung oder durch eine Behandlung mit Sauerstoff oder Ozon. Manchmal werden dem Blut auch andere Mittel, z. B. homöopathische Mittel oder destilliertes Wasser, beigesetzt. Die Eigenbluttherapie wird bei praktisch allen Beschwerden eingesetzt, meist begleitend zu anderen Verfahren.

Das Konzept ist teilweise plausibel, da gezeigt werden kann, dass jede Injektion das Abwehrsystem reizt. Zumindest bei der Behandlung der Neurodermitis konnte eine spezifische Wirkung auch wissenschaftlich belegt werden. Ob andere Erkrankungen auf eine Behandlung ansprechen, ist unbekannt.

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Autor*innen

Dr. med. Herbert Renz-Polster in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). | zuletzt geändert am um 16:23 Uhr