Bei Diabetes Vollkornnudeln essen

Nudeln al dente gesünder

Spiralen, Muscheln oder Buchstaben – das Nudelndesign ist variantenreich. Auch die Inhaltsstoffe sind nicht immer identisch. Gesundheitsbewusste und Menschen mit Diabetes sollten zu Vollkornnudeln greifen und diese bissfest genießen.

Ballaststoffe hemmen Zuckeraufnahme

Kohlenhydrate und Eiweiß – die beiden Hauptbestandteile der meisten Nudeln. Doch bei vielen Inhaltsstoffen unterscheiden sich die verschiedenen Arten. Die kleinen, aber feinen Unterschiede sind vor allem für Menschen mit Diabetes interessant. Grundsätzlich gilt: Bissfeste Nudeln sind zu bevorzugen.

Menschen mit Zucker sollten am besten zu Vollkornnudeln greifen, denn in ihnen stecken viele Ballaststoffe. Diese verlangsamen im Verdauungstrakt die Aufnahme von Zucker. Dadurch können Diabetiker Blutzuckerspitzen nach der Mahlzeit vorbeugen.

Und auch die Konsistenz der Nudeln spielt eine Rolle: Bissfeste Nudeln hemmen die Aufnahme von Zucker stärker als labbrige. Greifen Sie deshalb lieber zu italienischer Pasta aus Hartweizengries. Sie nimmt weniger Wasser auf und bleibt deshalb beim Kochen hart. Auf Nudeln aus Weich- oder Brotweizen sollten Sie dagegen verzichten. Damit sie in schönem gelb schimmern, wird ihnen meist Ei zugesetzt. Dies lässt sie beim Kochen schneller erweichen und ist schlecht fürs Cholesterin.

Al dente ist besser

Unabhängig von der Nudelart gilt: Die Kochzeit beachten. Um herauszufinden, ob eine Nudeln al dente ist, eignet sich der Bisstest: Eine Nudel herausfischen und anbeißen. Ist der Kern weiß und hart, die Nudel außen aber weich, sind die Nudeln nach einer Minute fertig.

Nach dem Kochen sollte man die Nudeln möglichst bald verzehren. Denn andernfalls werden auch die härtesten Nudeln weich und verkleben.

Autor*innen

Sandra Göbel | zuletzt geändert am um 16:00 Uhr