Bioresonanztherapie

Bei der Bioresonanztherapie sollen körpereigene Schwingungen durch ein spezielles Gerät empfangen und nach technischer Umwandlung in den Körper zurückgeleitet werden. Anhänger des Verfahrens sind überzeugt, dass alle Lebensvorgänge „Bioenergie“ erzeugen, die komplexe Schwingungen hervorruft. An der Art der Schwingungen kann abgelesen werden, ob der untersuchte Körper oder Körperteil erkrankt oder gesund ist. Die Schwingungen werden über Hand- oder Fußelektroden erfasst, in das Bioresonanzgerät geleitet und durch spezielle Filter in gesunde und disharmonische – von erkranktem Gewebe ausgehende – Schwingungen getrennt. Die „krankmachenden Schwingungen“ werden „gedreht“ und damit „gelöscht“. Die so „gereinigten“ Schwingungen werden dem Patienten wieder zugeführt. Dadurch lassen sich, so die Verfechter des Verfahrens, seelische und körperliche Krankheiten, aber auch Partnerschaftskonflikte behandeln. Wissenschaftlich ist das Therapiekonzept nicht plausibel. Der Nachweis einer spezifischen Wirkung nach heute geforderten wissenschaftlichen Standards fehlt.

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Autor*innen

Dr. med. Herbert Renz-Polster | zuletzt geändert am um 16:43 Uhr