Medizinlexikon

Basale Stimulation

Förderung der Sinneswahrnehmung bei Kranken, die ihre Wahrnehmung nicht aktiv steuern können, z.B. bei Demenzkranken, Schlaganfallpatienten oder geistig und körperlich behinderten Kindern. Der Therapeut bietet dem Patienten sehr grundlegende Reize an, die er regelmäßig wiederholt. Die Reize erfassen alle Sinnesorgane:

  • Der Tastsinn der Haut wird z.B. durch Berührungen, Massagen oder das Abrubbeln mit einem rauen Waschlappen angeregt.
  • Musik oder Stimmen regen das Gehör an und verschiedene Geschmäcker oder Gerüche den Geschmackssinn.
  • Einfache Bewegungen, wie Drehen oder Schaukeln, wirken auf den Gleichgewichtssinn.

Die Angehörigen können bei der Behandlung aktiv mitarbeiten.