Medizinlexikon
Coup-Contrecoup-Verletzung
Französisch: Coup = Stoß, Contrecoup = Gegenstoß. Bestimmte Form von Gehirnverletzungen bei einem Schädel-Hirn-Trauma. Der Coup bezeichnet die Stelle der direkten Gewalteinwirkung auf den Schädel. Dabei wird das im Liquor schwimmende Gehirn beschleunigt und prallt im Sinne einer Rückschlagbewegung an die gegenüber liegende Schädeldecke (Contrecoup). Contrecoup-Verletzungen sind oft schwerer als Coup-Verletzungen.