Medizinlexikon

Darmatresie

Angeborener Verschluss des Darms, meistens von Zwölffingerdarm und Mastdarm. Ist ein höher gelegener Darmabschnitt verschlossen, erbricht das Neugeborene früh, hat aber Stuhlgang. Bei tiefer gelegenen Verschlüssen bleibt die erste Stuhlentleerung aus, die normalerweise innerhalb der ersten 36 Lebensstunden erfolgt. Der Bauch ist gebläht und berührungsempfindlich. Das Kind ist unruhig und verweigert die Nahrungsaufnahme. Der Chirurg entfernt den betroffenen Darmabschnitt und legt, wenn nötig, einen künstlichen Darmausgang.