Medizinlexikon
Erythrodermie
Entzündliche Rötung der gesamten Haut mit geschwollenen, schuppenden und nässenden Bereichen. Die Haut juckt und spannt. Zudem sind die Lymphknoten geschwollen und der Patient leidet unter Schüttelfrost. Zuweilen verliert er Haare und Nägel. Die Erythrodermie ist Symptom anderer Erkrankungen. Auslöser können allergische Reaktionen, bösartige Erkrankungen (Lymphome, Leukämien) oder Hauterkrankungen wie Schuppenflechte und Neurodermitis sein. Der Arzt behandelt die Grunderkrankung und zur Linderung der Erythrodermie empfiehlt er feuchte Umschlägen und verschreibt Kortison.