Medizinlexikon

Foramen (Foramina)

Loch, Öffnung. Wichtige Foramina in der Medizin sind:

  • Foramen infraorbitale: Öffnung im Jochbein, durch das die Arteria infraorbitalis und die Vena infraorbitalis sowie ein Ast des Trigeminusnervs aus dem Schädel austreten.
  • Foramina interventricularia (Zwischenkammerlöcher): Öffnungen im Ventrikelsystem des Gehirns, über die die Hirnventrikel miteinander verbunden sind.
  • Foramen jugulare: Loch in der Schädelbasis zwischen Hinterhauptsbein und Schläfenbein zum Durchtritt für die innere Drosselvene (Vena jugularis) und die Hirnnerven.
  • Foramen occipitale magnum (Hinterhauptsloch): Große Öffnung in der hinteren Schädelgrube, durch welche das verlängerte Mark (Medulla oblongata) zieht und die Verbindung zwischen Rückenmark und Gehirn herstellt.