Medizinlexikon
Fremdkörpergranulom
Knötchenbildung im Bindegewebe nach Eindringen eines Fremdkörpers. Um den Fremdkörper (z.B. Glas, Metall oder Holz) sammeln sich Entzündungszellen, also Granulozyten, Lymphozyten und v.a. große Fresszellen (Makrophagen). Wenn die Abwehrzellen den Fremdkörper nicht vernichten können, bilden sie ein Granulom um ihn herum, sodass das umgebende Gewebe geschützt ist. Es kann zusammen mit dem Fremdkörper im Körper verbleiben, ohne Probleme zu bereiten. Entzündet es sich jedoch, muss es der Chirurg entfernen.