Medizinlexikon
Grundregulation
Angebliche Beeinflussung der Organe durch die Zwischenzellsubstanz. Über das Modell der Grundregulation erklärt sich die Naturheilkunde die Entstehung von Krankheiten und die Wirkung naturheilkundlicher Behandlungsverfahren. Zur Zwischenzellsubstanz schließen sich Bindegewebszellen, Blutgefäße, Lymphgefäße, Nervenzellen, Kollagen, Elastin und Proteoglykane zusammen. Sie führen den Organen Nährstoffe zu, befreien sie von Stoffwechselprodukten und schaffen ihnen so optimale Arbeitsbedingungen. Lagern sich Schwermetalle und Medikamente in der Zwischenzellsubstanz ab, beeinträchtigen sie die Grundversorgung und lösen Krankheiten aus. Das Gleiche geschieht, wenn sich Entzündungsprozesse und Immunreaktionen im Zwischengewebe festsetzen. Die einzelnen Bestandteile des Zwischenzellsubstanzgewebes kommunizieren über die Zwischenzellflüssigkeit und die Nervenzellen. Dadurch soll sich die Wirkung naturheilkundlicher Verfahren über den ganzen Körper hinweg ausbreiten können.