Medizinlexikon
Kieselsäure ("Kieselerde")
Saure Verbindung aus Silizium und Sauerstoff. Kieselsäure ist Bestandteil von Mineralien wie Quarz, Amethysten und Bergkristallen, findet sich aber auch in lebenden Organismen. So lagern Algen und einige Pflanzen Kieselsäure ein, um stabiler zu sein. Bei Mensch und Tier festigt Kieselsäure Bindegewebsstrukturen wie Knorpel und Bänder. Fehlt es dem Körper an Kieselsäure oder kann er sie nicht richtig verarbeiten, brechen die Nägel, Haare fallen aus und die Haut beginnt zu jucken. Kieselsäure gilt daher als Schönheitsmittel für Haut, Haare und Nägel. Als Schüsslersalz und homöopathisches Präparat hat Kieselsäure weitere Anwendungsgebiete.