Medizinlexikon

Lidlähmung (Blepharoplegie)

Unfähigkeit, das Augenlid zu bewegen. Eine Lidlähmung entsteht, wenn Hirnblutungen nach einem Schlaganfall oder Tumoren die Hirnnerven schädigen. Ist der III. Hirnnerv (Nervus oculomotorius) betroffen, kann der Patient das Augenlid nicht mehr anheben, ist der VII. Hirnnerv (Nervus facialis betroffen, kann er es nicht mehr senken. Während der Patient im ersten Fall an der betroffenen Seite nichts mehr sieht, ist im zweiten Fall das Auge ungeschützt Verletzungen, Fremdkörpern und starker Lichteinstrahlung ausgesetzt und droht auszutrocknen.