Medizinlexikon

Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)

Immergrüner Zierstrauch dessen eiförmige, ledrig glänzende Blätter an den echten Lorbeer erinnern. Die Lorbeerkirsche trägt weiße Blütendolden, aus denen sich später schwarze Früchte entwickeln. Die Samen dieser Früchte setzen Blausäure frei. Dadurch rufen sie Vergiftungserscheinungen wie Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit und Schwindelgefühle hervor. Der Arzt verabreicht ein Gegengift oder durchspült den Magen. Früher galt die Lorbeerkirsche als Mittel gegen Erkältungskrankheiten.