Medizinlexikon

Matestrauch (Ilex paraguaiensis)

Baum mit koffeinhaltigen Blättern, der in Südamerika beheimatet ist. Aus den getrockneten, zerkleinerten Blättern wird ein Aufgussgetränk zubereitet (Matetee). Das enthaltene Koffein regt das zentrale Nervensystem an, stimuliert das Denk- und Konzentrationsvermögen und unterdrückt Müdigkeit. Aus diesem Grund werden Matekapseln als Stärkungsmittel bei Müdigkeitszuständen angeboten. Koffein wirkt nicht nur stimulierend, sondern auch harntreibend. Daher eignet sich Matetee auch zur Durchspültherapie bei Harnwegsinfekten, Blasen- und Nierenleiden. Die Homöopathie setzt Mateblätter ein, um eine träge Verdauung anzuregen.