Koffein (Coffein, Thein)

Aus Kaffeebohnen sowie Tee- und Mateblättern gewonnener Wirkstoff. Koffein beseitigt Ermüdungserscheinungen, erhöht die Harnmenge und steigert die Magensaftproduktion. Es erhöht die Atemfrequenz und lässt das Herz öfter und kraftvoller schlagen. Bei einem zu hohen Koffeinkonsum steigern sich diese Körperreaktionen zu Schlaflosigkeit, Nervosität, Magenbeschwerden und Herzklopfen. Patienten mit erhöhtem Blutdruck oder Magengeschwüren, sollten daher maßvoll mit Koffein umgehen. Vermutlich begünstigt Koffein in der Schwangerschaft Mangelerscheinungen und löst Frühgeburten aus. Die Pharmaindustrie setzt ihren Medikamenten gegen Reiseübelkeit und Allergien Koffein zu, um deren ermüdenden Effekt aufzuheben. Ob Koffein die Wirksamkeit von Schmerzmitteln erhöht, ist umstritten. Vielmehr steht es in Verdacht, deren Suchtpotenzial zu erhöhen.

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