Medizinlexikon

Riechstörung (Parosmie)

Verminderte Fähigkeit, Gerüche wahrzunehmen (Hyposmie) oder fehlende Fähigkeit, Gerüche wahrzunehmen (Anosmie). Eine vorübergehende Geruchsunempfindlichkeit tritt häufig während eines Schnupfens auf. Weitaus schwerwiegendere Auslöser für Riechstörungen sind Tumoren oder Verletzungen, die den Riechnerven oder das Riechhirn betreffen. Bei der Kakosmie wird jeder Geruch als unangenehm wahrgenommen. Unter einer Kakosmie leiden vor allem Frauen im ersten Drittel der Schwangerschaft. Seltener ist die Kakosmie eine Begleiterscheinung von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen und Hirntumoren.