Medizinlexikon

Schleim (Mucus)

Zähe, gallertartige Absonderung aus den Drüsenzellen der Schleimhäute. Schleim besteht aus Mucoproteinen, also Eiweißen mit vorwiegend sauren Zuckerketten. Er schützt z.B. die Gelenke vor schädlicher Reibung, die Nasenschleimhäute vor Fremdstoffen und Krankheitserregern und die Magenschleimhaut vor Magensäure, die ansonsten das Mageninnere verätzen könnte. Seiner Aufgabe als Schutzbarriere entsprechend, wird Schleim bei Schleimhautentzündungen vermehrt gebildet.