Medizinlexikon
Schwangerschaftsanämie
Bei 40–70 % der Schwangeren auftretende Blutarmut in der zweiten Schwangerschaftshälfte. Dies liegt zum einen an dem erhöhten Wassergehalt des Blutes während der Schwangerschaft und zum anderen an dem gesteigerten Bedarf an Folsäure und Eisen. Die Folsäuretherapie sollte schon im Vorfeld einer Schwangerschaft begonnen werden, während eine Eisentherapie der Abklärung durch einen Arzt bedarf. Dies geschieht zumeist im Rahmen der Vorsorge bei Schwangerschaft.