Ersatz eines im Körper fehlenden Stoffes durch ein Medikament.
Ausgabe von Levomethadon, Methadon oder Buprenorphin an Opioidabhängige in Apotheken und speziellen Suchtzentren mit dem Ziel, die Betroffenen von Drogenkreisen und Beschaffungskriminalität fernzuhalten. Der Patient erhält jeweils eine Tagesdosis zum Einnehmen, die mit Zutaten wie Orangensaft versetzt ist, damit sie nicht gespritzt werden kann. Zur Substitutionstherapie gehören außerdem eine psychologische Betreuung und ein wöchentlicher Arztbesuch. Wenn sichergestellt ist, dass der Patient die Substitutionsmittel bestimmungsgemäß anwendet und weder sich noch andere damit gefährdet, kann er auch einmal wöchentlich eine 7-Tages-Ration abholen (Take-home-Regelung).