Vitamin D auch im Winter tanken

Sonnenvitamin ohne Sonne?

Sonnenlicht schafft nicht nur gute Laune, sondern auch einen lebenswichtigen Stoff: Vitamin D. Vitamin D stärkt die Knochen und unterstützt den Stoffwechsel. Der kalte Winter erschwert allerdings regelmäßige Sonnenbäder. Wie Sie Ihren Vitamin-D-Speicher auch in der sonnenarmen Jahreszeit füllen können.

Hauptquelle Sonnenlicht

Vitamin D ist das einzige Vitamin, das der Mensch selbst produzieren kann. Es bildet sich mit Hilfe von UV-Strahlen in den Hautzellen. Trifft kein Licht auf die Haut, können die Zellen kein Vitamin D bilden. Dann müssen wir es wie alle anderen Vitamine von außen zuführen.

Die Nahrung liefert allerdings nur in geringer Menge Vitamin D. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 20 Mikrogramm Vitamin D pro Tag zu sich zu nehmen, aber die wenigsten erreichen diesen Wert allein mit dem Essen. Ein Mangel hat verheerende Folgen: Muskelschwäche und Knochenschwund treffen besonders erwachsene und ältere Menschen. Leiden Kinder unter Vitamin-D-Mangel, wachsen ihre Knochen nicht richtig – sie leiden unter Rachitis.

Wo Vitamin D drinsteckt

Wer sich viel im Freien aufhält, dem kann das kaum passieren, denn schon ein paar Minuten in der Sonne liefern die nötige Vitamin-D-Dosis. Im Frühling und Sommer ist das kein Problem, aber im Winter lässt sich die Sonne nur selten blicken. Noch dazu ist es kalt und ungemütlich, so dass sich viele Menschen die meiste Zeit drinnen aufhalten. Der körpereigene Vorrat ist dann schnell erschöpft. Dann sollten Vitamin-D-reiche Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen: Das sind vor allem fettreiche Fische, wie Lachs, Makrele und Hering. Auch Champignons, Lebertran, Milchprodukte und Eier enthalten Vitamin D. Das reicht jedoch oft nicht, um den Speicher wieder aufzufüllen. Dann helfen Präparate aus der Apotheke.

Autor*innen

13.01.2012 | Julia Heiserholt