Hände benötigen im Winter mehr Schutz

Trockene Hände richtig pflegen

Im Winter reizen Kälte und trockene Heizungslauft die Haut, vor allem an der Hand. Die Haut neigt dazu, einzureißen und sich zu schuppen. Da hilft nur eins: eine umfangreiche Pflege. 

Gesunde Haut hält Erreger ab

Gesunde Haut bildet eine Schutzbarriere, die verhindert, dass Krankheitserreger in den Körper eindringen. Ist die Haut gereizt oder rissig, nimmt ihre Schutzfunktion meist ab. Denn kleine Risse bilden für Krankheitserreger und Allergene eine Eintrittspforte in den Körper. Es drohen Infektionen oder ein Ekzem. In diesem Fall hilft nur noch ein Dermatologe.

Die Schutzfunktion stärken

Um die Schutzfunktion der Haut zu stärken, ist eine gute Hautpflege entscheidet – ganz besonders während der kalten Jahreszeit. Im Freien schützen Handschuhe die Haut vor der kalten und trockenen Luft. Darüber hinaus empfiehlt es sich vor dem Verlassen der Wohnung eine Hautschutzcreme aufzutragen. Ihr Schutzfilm bewahrt die Haut vor der winterlichen Luft, wenn sie keine Handschuhe tragen. Um die Haut ausreichend mit Fett und Feuchtigkeit zu versorgen, sollten Sie mehrmals täglich Pflegelotionen auf die strapazierten Areale auftragen. Dabei ist es wichtig, auch die Fingerzwischenräume gründlich einzucremen. 

Finger weg von chemischen Zusätzen

Zur Hautpflege eignen sich vor allem Cremes und Salben auf der Basis von Bienenwachs, Sheabutter sowie Mandel- und Avocado-Öl. Pflegeprodukte sollten möglichst kein Wasser enthalten, da es bei Minusgraden auf der Haut gefrieren kann. Zudem strapaziert Wasser langfristig die Haut, indem es sie entfettet. Auch Pflegemittel mit chemischen Zusätzen sollten Sie vermeiden, da Zusatzstoffe eventuell selbst eine Allergie oder Hautrötung begünstigen. Dies gilt besonders, bei bereits gereizter Haut. Am besten stimmen Sie das Pflegeprodukt auf Ihren Hauttyp ab. Über geeignete Produkte können Sie Sich in Ihrer Apotheke individuell beraten lassen.

Autor*innen

18.01.2012 | Sandra Göbel