Aktiv leben mit Osteoporose

Knochengesund im Alter

Corbis Photography/Veer
Krafttraining stärkt die Muskulatur - und wirkt so dem Knochenschwund entgegen.

Bei Erwachsenen bildet sich die Knochenmasse kontinuierlich zurück. Schreitet der Abbau zu schnell voran, drohen Knochenbrüche. Bewegung und gesunde Ernährung helfen den Knochen zu festigen.

Mit 30 geht’s bergab

Schon ab dem 30. Lebensjahr verringert sich die Knochenmasse. Bei manchen Menschen schneller als bei anderen. Vollzieht sich der Abbau zu schnell, spricht man von Osteoporose. Ursächlich ist meist eine chronische Stoffwechselerkrankung. Genetische Vorbelastung, ein ungesunder Lebensstil sowie Hormonmangel erhöhen das Risiko an Osteoporose zu erkranken. Besonders Frauen merken ab der Menopause einen deutlichen Abfall in der Knochendichte. Der Grund: Die weiblichen Geschlechtshormone sind wichtig für den Knochenaufbau - fehlen jedoch ab der Menopause. Doch auch junge Menschen beeinflussen durch ihren Lebensstil ihre Knochengesundheit stark. Deshalb lohnt es sich, schon im jungen Alter der Osteoporose vorzubeugen.

Kalzium stärkt die Knochen

Kalzium und Vitamin D halten den Knochen stabil und belastbar. Auch wenn die Osetoporose bereits eingesetzt hat, verbessert eine gesündere Ernährung mit viel Kalzium und Vitamin D den Krankheitsverlauf. Sie stecken vor allem in Fisch und Milchprodukten. Diese Lebensmittel sollten deshalb mehrmals pro Woche auf den Teller kommen, um einem vorzeitigen Knochenabbau entgegenzuwirken. Um sicherzugehen, sollte der Vitamin-D-Spiegel regelmäßig durch Bluttests kontrolliert wird. Wer unter einem Mangel leidet, greift dann am besten auf Nahrungsergänzungsmittel zurück.

Im Idealfall sollte die Behandlung auch regelmäßigen Sport umfassen. Beim Sport bauen sich Muskeln auf, die den Knochen stützen. Dadurch senkt sich das Risiko für Brüche. Allerdings sollten Osteoporose-Patient*innen Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko wie Ski fahren oder Skaten besser nicht betreiben. Ratsam sind Sportarten wie Kraftsport oder Aerobic.

Quelle: In Form

Autor*innen

02.11.2021 | Sandra Göbel