Was sind Essstörungen?

Essstörungen: Psychisch bedingte, suchtartige Störung des Essverhaltens. Die Nahrungsaufnahme richtet sich nicht mehr nach körperlichen Bedürfnissen wie Hunger und Sättigung, sondern inneren Zwängen, die der oder die Betroffene oft rationalisiert und rechtfertigt.

Die häufigsten Essstörungen sind Magersucht, Bulimie und das Binge Eating. Häufig kommt es zu Mischformen, z. B. Magersucht in Kombination mit Bulimie (Bulimarexie).

Nicht zu den Essstörungen zählen die Adipositas sowie alle Formen der Über- oder Unterernährung, die Folge anderer Erkrankungen sind, z. B. eine Depression oder ein Tumorleiden.

Autor*innen

Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 14:12 Uhr