Osteodystrophie

Unfähigkeit des Körpers, Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphat richtig und in ausreichender Menge im Knochen abzuspeichern. Dadurch verformen sich die Knochen und werden brüchig. Zu den Unterformen der Osteodystrophie zählen die Osteodystrophia deformans (Paget-Krankheit), die Osteodystrophia fibrosa generalisata (Begleiterscheinung der Recklinghausen-Krankheit) und die renale Osteodystrophie mit erhöhten Kalziumverlusten durch eine leistungsschwache Niere. Zum Ausgleich baut der Körper Knochenmaterial ab, um das darin abgespeicherte Kalzium zu gewinnen. Die Knochen schmerzen, schwellen an und verbiegen sich. Häufig bilden sich auch die Muskeln zurück und die Knochen werden brüchig.

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