Medizinlexikon

Spülung

Auswaschen von Hohlorganen mit Flüssigkeit, meist mit physiologischer Kochsalzlösung. Eine Spülung erfolgt sowohl zu diagnostischen als auch zu therapeutischen Zwecken. Zu den diagnostischen Spülungen zählen: die Bauchhöhlenspülung bei Verdacht auf Blutungen im Bauchraum und die Bronchiallavage bei unklaren Lungenerkrankungen. Spülungen zu therapeutischen Zwecken sind die Ohrspülung, die Mundspülung die Darmspülung und die Augenspülung. Des Weiteren werden Spülungen eingesetzt, um Schleim aus den Nasennebenhöhlen und Blut aus der Harnblase zu entfernen. Zugesetzte Kamillentinktur oder Zytostatika verstärken die Wirkung.