Welche Hautfarbe ein Mensch hat, ist genetisch bedingt. In geringem Maße ändert sich die Hautfarbe aber: nämlich dann, wenn die Haut durch Sonneneinstrahlung zum Schutz vermehrt Melanin einlagert und sie so brauner wird. Auch ansonsten kann die Haut kurzeitig unterschiedliche Farben annehmen: etwa durch eine stärkere Durchblutung, wenn wir erröten. Der umgekehrte Effekt tritt ein, wenn die Durchblutung geringer wird – die Haut wird bleich, wenn wir schockiert sind oder der Blutdruck gerade niedrig ist.
Farbveränderungen der Haut können aber auch ein Hinweis für eine Erkrankung sein. Die Farbveränderungen treten dann entweder am ganzen Körper auf oder sind auf bestimmte Körperstellen begrenzt. Ein Beispiel für eine Farbveränderung am ganzen Körper ist die Gelbfärbung beim Ikterus. Dabei lagert sich ein Stoffwechselprodukt der Leber, das gelbe Bilirubin, in der Haut ein. Der Grund dafür ist, dass die Leber nicht mehr richtig funktioniert. In diesem Fall ist die Farbveränderung nicht nur auf die äußere Haut beschränkt, sondern zeigt sich auch an den Schleimhäuten, zum Beispiel den Bindehäuten der Augen.
Verfärben sich Haut und Schleimhäute bläulich, nennt man das Zyanose. Hier ist die Ursache ein Sauerstoffmangel im Blut, in dessen Folge sich der eigentlich rote Blutfarbstoff Hämoglobin bläulich verfärbt. Das "bläuliche Blut" schimmert dann durch die Haut und verleiht der Haut den veränderten Farbton. Besonders deutlich ist das an den Lippen zu sehen.
Beispiele für lokale Farbveränderungen sind der Ausschlag (etwa als Zeichen einer allergischen Reaktion) oder der Bluterguss. Letzterer wechselt seine Farbe in der Regel von blau zu gelb und schließlich zu braun. Er entsteht, wenn nach einer Gewalteinwirkung Blut ins Gewebe austritt und sich dort langsam abbaut. Ebenfalls zu Einblutungen ins Gewebe kommt es, wenn die Blutgerinnung gestört ist. Dabei kann es sich dann um kleine, stecknadelkopfartige rote Punkte, sogenannte Petechien, handeln. Aber auch großflächige Blutergüsse sind möglich – je nach Art der Gerinnungsstörung.
Manchmal ist es auch die Form der Farbveränderung, die so charakteristisch ist, dass Ärzt*innen sofort eine Verdachtsdiagnose stellen. Das ist etwa bei den girlandenförmigen roten Malen der Ringelröteln so. Auch die kreisförmige Wanderröte lässt meist schnell auf ihre Ursache, die Borreliose, schließen.
Beschwerdebilder, ihre Ursachen, Maßnahmen und Selbsthilfe
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Flüchtige, rote Flecken, v. a. im Gesicht und am Hals; in Situationen mit starker Gefühlsbeteiligung
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Anfallartige heftige Hautröte des Gesichts, Oberkörpers und der Extremitäten; Hitzegefühl, Schwitzen, Herzklopfen; evtl. Durchfälle
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Bläuliche oder violette Verfärbung von Haut, meist auch sichtbaren Schleimhäuten
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Rote, aufgedunsene Gesichtshaut; oft weitere Hautveränderungen wie Gefäßsternchen, lackartige Lippen
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Stark schmerzhafte Rötung der Haut nach Sonnenbestrahlung; evtl. Juckreiz
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Symmetrische Rötung auf Wangen und Nasenrücken, sonnenbrandähnlich
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Kreisförmige Rötung, sich vergrößernd oder wandernd; oft Kopfschmerz, Krankheitsgefühl; vorangegangener Zeckenbiss (evtl. unbemerkt)
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Ausschlag mit wechselnden, girlandenförmigen Rötungen bei Kindern
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Rötung von Handflächen und Fußsohlen; oft weitere Hautveränderungen wie Gefäßsternchen, Juckreiz, dünne "Geldscheinhaut", Lackzunge
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Anfallartige Rötung und Schwellung von Handflächen und/oder Fußsohlen; brennende Schmerzen; meist durch Wärme ausgelöst
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Netzförmige, bläuliche oder rötliche Hautverfärbungen, v. a. an Stamm, Beinen, Unterarmen
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Sternförmige Rötungen an der Haut, an Gesicht, Rumpf und Oberarmen
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Hellroter bis blauroter, unregelmäßig begrenzter Fleck; meist schon bei Geburt vorhanden, v. a. im Gesicht, an vorderem Hals und Nacken ("Storchenbiss"); evtl. Bildung von schwärzlichen, leicht blutenden Knötchen
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Ausschlag mit roten Flecken 7–12 Tage nach Beginn einer Medikamenteneinnahme; vor allem am Stamm; meist starker Juckreiz
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Stecknadelkopfgroße Einblutungen unter die Haut; Verschwinden nicht auf Druck mit durchsichtigem Gegenstand (z. B. Glas oder Plastiklineal)
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Druckempfindliche, rotblaue Flecken; meist nach Gewalteinwirkung, z. B. Schlag, Quetschung, heftigem Saugen; über mehrere Tage Verfärbung von blaurot über braunschwarz, dunkelgrün bis zu gelbgrün
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Rötliche bis blaurote, später weißliche Streifen mit leicht eingesunkener Haut, vor allem an Oberschenkelinnenseite, Bauch, Brust und Achselregion
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Hellbraune (milchkaffeefarbene) Hautflecken; meist schon bei Geburt vorhanden; Größe bis 10 cm
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Mittelbraune bis braunschwarze, scharf abgegrenzte Hautflecken; Oberfläche glatt oder mit winzigen Höckern; evtl. behaart
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Braune und/oder schwarze Hautflecken mit unregelmäßiger Begrenzung, Färbung und Oberfläche; meist Juckreiz; umgebende Haut häufig gerötet; evtl. wiederholte Blutungen
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Weiße, pigmentfreie Hautflecken; zunehmende Ausdehnung; oft symmetrische Verteilung an Händen, Augen, um die Brustwarzen
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Angeborene, pigmentfreie Hautflecken oder auffallend helle Färbung der gesamten Haut; bei Befall der gesamten Haut blaue oder rötliche Augen; weißblonde Haare oder Strähnen
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Auffallende Blässe der Haut und Schleimhäute; Mattigkeit, Abgeschlagenheit
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Gelbfärbung von Haut und Augäpfeln; starker Juckreiz
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Bronzefärbung der Haut am gesamten Körper; Müdigkeit, Gelenkschmerzen
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Braunfärbung von Haut und Lippen; Müdigkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust; abnorme Lust auf Salz
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Flüchtige, rote Flecken, v. a. im Gesicht und am Hals; in Situationen mit starker Gefühlsbeteiligung
Ursache:
- "Hektische Flecken", verstärkte Reaktion des sympathischen Nervensystems auf Stress
Maßnahme:
- Bei Gelegenheit zur Psycholog*in, wenn die Beschwerde das soziale Leben stört
Anfallartige heftige Hautröte des Gesichts, Oberkörpers und der Extremitäten; Hitzegefühl, Schwitzen, Herzklopfen; evtl. Durchfälle
Ursache:
Flush-Symptomatik, z. B. bei
- Hitzewallungen in den Wechseljahren
- neuroendokrinen Tumoren wie Karzinoid, Lungenkrebs, Brustkrebs
- Blutdruckentgleisung
- erblicher Störung des Alkoholabbaus, v. a. bei Asiaten
- neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Parkinson-Krankheit
- Medikamenten, z. B. mit Kortison oder Nitrat
Maßnahme:
- In den nächsten Tagen in die Hausarztpraxis, wenn keine bekannte Ursache (z. B. Wechseljahre) vorliegt
Bläuliche oder violette Verfärbung von Haut, meist auch sichtbaren Schleimhäuten
Ursache:
- Zyanose
Maßnahmen:
- Notruf absetzen bei plötzlicher, intensiver Verfärbung
- In den nächsten Tagen in die Hausarztpraxis bei langsam zunehmender Verfärbung
Rote, aufgedunsene Gesichtshaut; oft weitere Hautveränderungen wie Gefäßsternchen, lackartige Lippen
Ursache:
Maßnahme:
- In den nächsten Tagen in die Hausarztpraxis
Stark schmerzhafte Rötung der Haut nach Sonnenbestrahlung; evtl. Juckreiz
Ursachen:
Maßnahme:
Selbsthilfe:
- Weitere Sonnenbestrahlung unbedingt vermeiden, viel trinken
- Kühlung, z. B. mit nassen Tüchern, Joghurt, kühlenden Lotionen (z. B. Bepanthen® Schaumspray)
- Bei starkem Juckreiz rezeptfreie Salben (z. B. Ebenol®, Fenistil® Gel)
- Ggf. Schmerztherapie (z. B. mit Aspirin®)
Symmetrische Rötung auf Wangen und Nasenrücken, sonnenbrandähnlich
Ursache:
Schmetterlingserythem, z. B. bei
- Lupus erythematodes
- beginnenden Ringelröteln
Maßnahme:
- In den nächsten Tagen in die Haus- oder Kinderarztpraxis
Kreisförmige Rötung, sich vergrößernd oder wandernd; oft Kopfschmerz, Krankheitsgefühl; vorangegangener Zeckenbiss (evtl. unbemerkt)
Ursache:
- Wanderröte (Erythema migrans) bei Borreliose
Maßnahme:
- Am selben Tag in die Hausarztpraxis
Ausschlag mit wechselnden, girlandenförmigen Rötungen bei Kindern
Ursache:
Maßnahme:
- In den nächsten Tagen in die Kinderarztpraxis
Rötung von Handflächen und Fußsohlen; oft weitere Hautveränderungen wie Gefäßsternchen, Juckreiz, dünne "Geldscheinhaut", Lackzunge
Ursache:
Maßnahme:
- In den nächsten Wochen in die Hausarztpraxis bei erstmaligem Auftreten
Anfallartige Rötung und Schwellung von Handflächen und/oder Fußsohlen; brennende Schmerzen; meist durch Wärme ausgelöst
Ursache:
- Erythromelalgie
Maßnahme:
- In den nächsten Wochen in die Hausarztpraxis
Selbsthilfe:
- Kühlung, z. B. durch Stehen auf kaltem Fußboden
Netzförmige, bläuliche oder rötliche Hautverfärbungen, v. a. an Stamm, Beinen, Unterarmen
Ursache:
- Livedo racemosa
Maßnahme:
- In den nächsten Wochen in die Haus- oder Hautarztpraxis bei erstmaligem Auftreten
Sternförmige Rötungen an der Haut, an Gesicht, Rumpf und Oberarmen
Ursache:
- Gefäßsternchen
Maßnahme:
- Bei Gelegenheit der Hausärzt*in zeigen
Hellroter bis blauroter, unregelmäßig begrenzter Fleck; meist schon bei Geburt vorhanden, v. a. im Gesicht, an vorderem Hals und Nacken ("Storchenbiss"); evtl. Bildung von schwärzlichen, leicht blutenden Knötchen
Ursache:
- Feuermal (Flammennaevus)
Maßnahme:
- Bei Gelegenheit der Kinderärzt*in zeigen
Ausschlag mit roten Flecken 7–12 Tage nach Beginn einer Medikamenteneinnahme; vor allem am Stamm; meist starker Juckreiz
Ursache:
- Arzneimittelexanthem, z. B. bei Einnahme von Antibiotika (v. a. Ampicillin), Bluthochdruckmitteln, Schmerzmitteln (z. B. NSAR)
Maßnahme:
- Am selben Tag in die Haus- oder Hautarztpraxis
Stecknadelkopfgroße Einblutungen unter die Haut; Verschwinden nicht auf Druck mit durchsichtigem Gegenstand (z. B. Glas oder Plastiklineal)
Ursache:
Petechien, z. B. bei
- krankhafter Blutungsneigung
- Leukämie
Maßnahme:
- So bald wie möglich in die Hausarztpraxis
Druckempfindliche, rotblaue Flecken; meist nach Gewalteinwirkung, z. B. Schlag, Quetschung, heftigem Saugen; über mehrere Tage Verfärbung von blaurot über braunschwarz, dunkelgrün bis zu gelbgrün
Ursache:
- Bluterguss (Hämatom), bei spontanem Auftreten Hinweis auf krankhafte Blutungsneigung
Maßnahme:
- Am selben Tag in die Hausarztpraxis bei starken Schmerzen, sehr großer Ausdehnung und Lage in Gelenknähe
Selbsthilfe:
- Kühlen, betroffene Gliedmaße schonen und hochlagern
Rötliche bis blaurote, später weißliche Streifen mit leicht eingesunkener Haut, vor allem an Oberschenkelinnenseite, Bauch, Brust und Achselregion
Ursache:
- Striae (Hautstreifen), auftretend z. B. in der Pubertät oder Schwangerschaft, bei starkem Übergewicht, Kortisontherapie
Maßnahme:
- Beim nächsten Arztbesuch ansprechen, Streifen sind prinzipiell harmlos
Hellbraune (milchkaffeefarbene) Hautflecken; meist schon bei Geburt vorhanden; Größe bis 10 cm
Ursache:
- Café-au-lait-Fleck
Maßnahme:
- Bei Gelegenheit der Kinderärzt*in zeigen
Mittelbraune bis braunschwarze, scharf abgegrenzte Hautflecken; Oberfläche glatt oder mit winzigen Höckern; evtl. behaart
Ursache:
- Muttermal (Naevus), z. B. Leberfleck, Naevuszellnaevus
Maßnahme:
- In den nächsten Tagen in die Haut- oder Hausarztpraxis, wenn Muttermale sich verändern, rasch wachsen, bluten oder jucken
Braune und/oder schwarze Hautflecken mit unregelmäßiger Begrenzung, Färbung und Oberfläche; meist Juckreiz; umgebende Haut häufig gerötet; evtl. wiederholte Blutungen
Ursache:
Maßnahme:
- In den nächsten Tagen in die Hautarztpraxis
Selbsthilfe:
- Sonnenschutz
- Ab dem 45. Lebensjahr regelmäßige Selbstkontrolle
Weiße, pigmentfreie Hautflecken; zunehmende Ausdehnung; oft symmetrische Verteilung an Händen, Augen, um die Brustwarzen
Ursache:
- Weißfleckenkrankheit (Vitiligo)
Maßnahme:
- Bei Gelegenheit in die Haus- oder Hautarztpraxis
Selbsthilfe:
- Selbstbräuner, Make-up, Einnahme von Vitamin A (z. B. Carotaben® Kapseln, Dosierungsanleitung beachten)
Angeborene, pigmentfreie Hautflecken oder auffallend helle Färbung der gesamten Haut; bei Befall der gesamten Haut blaue oder rötliche Augen; weißblonde Haare oder Strähnen
Ursache:
Selbsthilfe:
- Konsequente Lichtschutzmaßnahmen, Sonnenbrille
Auffallende Blässe der Haut und Schleimhäute; Mattigkeit, Abgeschlagenheit
Ursache:
- Blutarmut (Anämie)
Maßnahme:
- Am selben Tag in die Hausarztpraxis, um die Blutwerte kontrollieren zu lassen
Gelbfärbung von Haut und Augäpfeln; starker Juckreiz
Ursache:
- Gelbsucht (Ikterus)
Maßnahme:
- Am selben Tag in die Hausarztpraxis, um die Blutwerte kontrollieren zu lassen
Bronzefärbung der Haut am gesamten Körper; Müdigkeit, Gelenkschmerzen
Ursache:
Maßnahme:
- In den nächsten Tagen in die Hausarztpraxis
Braunfärbung von Haut und Lippen; Müdigkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust; abnorme Lust auf Salz
Ursache:
Maßnahme:
- In den nächsten Tagen in die Hausarztpraxis
Ihre Apotheke empfiehlt
ABCDE-Regel.
Ob ein Muttermal oder Leberfleck harmlos ist oder nicht, kann nur die Hautärzt*in sicher beurteilen. Die ABCDE-Regel hilft aber, eine erste Einschätzung zu treffen:
- A steht dabei für "Asymmetrie", das Mal ist also weder rund, noch oval.
- B steht für "Begrenzung", das Mal hat also unscharfe Ränder und lässt sich nicht klar abgrenzen.
- C steht für "Color" (Farbe), das Mal hat also unterschiedliche Farben oder ist nicht überall gleich dunkel.
- D steht für "Durchmesser", das Mal wächst also schnell oder ist bereits über 5 mm groß.
- E steht für "Erhabenheit", das Mal hebt sich also von der Haut ab.
- Stellen Sie eine dieser Eigenschaften bei einem Muttermal fest, sollten Sie es so schnell wie möglich hautärztlich untersuchen lassen.
Flush.
Hektische Flecken oder eine plötzlich einschießende Gesichtsröte in Stresssituationen empfinden viele Menschen als peinlich. Auch Frauen in den Wechseljahren ist es oft unangenehm, wenn ihre hormonellen Beschwerden über die Gesichtsröte "öffentlich" werden. Leider gibt es keine einfachen Hilfsmittel gegen das Erröten. Hektische Flecken treten meist an Hals und Brust auf – hier kann es helfen, in stressigen Situationen einen Rollkragenpullover zu tragen. Manchen Menschen helfen Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, um erst gar nicht so schnell in Stress zu geraten. Frauen in den Wechseljahren können sich mit Ihrer Frauenärzt*in über eine Hormonersatztherapie beraten, wenn sie stark unter dem Flush leiden.
Schwangere und Ringelröteln.
Ringelröteln sind eigentlich eine harmlose Kinderkrankheit, die von alleine wieder verschwindet. Für Schwangere ist eine Ansteckung aber gefährlich, weil dabei das Baby Schaden nehmen kann. Das gilt aber nur für Schwangere, die sich zum ersten Mal in ihrem Leben mit Ringelröteln infizieren. Haben Schwangere bereits eine Ringelröteln-Infektion durchgemacht, haben sie Antikörper gegen diese Erkrankung und sind geschützt. Schwangere ohne Antikörper hingegen sollten eine Infektion unbedingt vermeiden. Vor allem in Kindergärten und Kindertagesstätten kann es immer mal wieder zu Krankheitsausbrüchen kommen – Schwangere ohne Antikörper sollten sich dann fernhalten.
Blutergüsse klein halten.
Wer nach einer Verletzung schnell reagiert, kann die Ausbreitung eines Blutergusses oft reduzieren. Was zu tun ist, lässt sich am besten mit der PECH-Regel merken:
- P wie Pause: Stellen Sie das verletzte Körperteil ruhig.
- E wie Eis: Kühlen Sie die Verletzung, weil sich so die Blutgefäße zusammenziehen und weniger Blut austritt.
- C wie Compression: Komprimieren Sie den Erguss mit einem elastischen Druckverband, dadurch verengen Sie die verletzten Blutgefäße.
- H wie Hochlagern: Lagern Sie die verletzte Stelle hoch, am besten über Herzhöhe, um den Blutfluss zu reduzieren.
Hautkrebsscreening wahrnehmen.
Arzttermine sind ein lästiger Zeitfresser im Alltag – deswegen schieben viele Menschen gerade Vorsorgeuntersuchungen lange vor sich her. Gerade beim Hautkrebs gibt es aber deutliche Hinweise, dass die Erkrankung durch die Vorsorgeuntersuchungen früher entdeckt wird und die Sterblichkeit geringer ist.
Weiße Flecken abdecken.
Wer unter Vitiligo leidet, nimmt die weißen Flecken der Erkrankung oft als Makel war – obwohl es inzwischen sogar Models gibt, die ihre Haut ganz offen zeigen. Nicht alle Betroffenen bringen aber so viel Mut auf. In diesem Fall gibt es mehrere Möglichkeiten, die Hautstellen abzudecken. So helfen zum Beispiel regelmäßig aufgebrachte Selbstbräuner, um die Haut nachdunkeln zu lassen. Außerdem gibt es spezielles Make-Up, das die weißen Stellen sehr gut verbirgt (Camouflage). Camouflage-Produkte und die dazugehörige Farbberatung gibt es in der Apotheke.